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Hitze und Dürre

Der Hitzeknigge, Mann mit Sonnenschirm

Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch und Natur

Die Sommermonate bringen meist sonniges Wetter und laden dazu ein, Zeit im Freien zu verbringen. Wenn es jedoch über einen längeren Zeitraum sehr heiß ist, wirkt sich das negativ auf Mensch und Natur aus. 

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels ist auch in Zukunft in den Sommermonaten mit immer häufigeren und intensiveren Hitzeperioden sowie Tageshöchsttemperaturen von mehr als 30 Grad Celsius zu rechnen. Auch die Zahl der Tropennächte, in denen die Temperatur nachts nicht unter 20 Grad Celsius sinkt, wird weiter zunehmen.

Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, auf die Natur und Umwelt, aber auch für die Wirtschaft. So hat die Land- und Forstwirtschaft durch fortschreitende Hitze und Trockenheit mit Ernteausfällen, Schädlingsbefall und einem vermehrten Baum-, Wald- und Pflanzensterben zu kämpfen. Mit langanhaltender Hitze und Dürre steigt zudem die Gefahr von Wald- und Flächenbränden. 

Handlungsmöglichkeiten von Kommunen

Die Folgen des Klimawandels sind auch in Wesel seit einiger Zeit deutlich zu spüren. Zukünftig gilt es, die Stadt widerstandsfähiger gegen diese Wetterextreme zu machen. 

Grünflächen und Frischluftschneisen schaffen

Grünflächen sind ein wichtiger Baustein in der Anpassung von Kommunen an den Klimawandel. Sie können das Stadtklima positiv beeinflussen und Temperaturspitzen abmildern. Eine klimaangepasste Auswahl von Baumarten bei Neupflanzungen, die resistenter gegen Hitzestress sind, gehört ebenfalls zu den notwendigen Maßnahmen im Hinblick auf den Klimawandel.

Dasselbe gilt für sogenannte Frischluftschneisen: durch unbebaute, freigehaltene Flächen kann Luft vom städtischen Umland in die inneren Stadtbezirke gelangen und diese mit frischer, kühlerer Luft versorgen. Diese gilt es zu erhalten und frei von Bebauung zu halten.   

Arbeitsgruppe Baumpflanzungen

Die Stadt Wesel und der ASG haben im Jahr 2020 die Arbeitsgruppe Baumpflanzungen gebildet. Die Arbeitsgruppe hat u.a. die Aufgabe, Ersatzpflanzungen für abgängige Baumstandorte zu priorisieren sowie weitere neue Baumstandorte zu identifizieren. Durch die Arbeitsgruppe gibt es einen regelmäßigen Austausch zwischen den beteiligten Fachämtern der Stadt Wesel und dem ASG. Zusammen werden Flächen identifiziert, die sich lohnen, aufgewertet zu werden, um einen möglichst großen Mehrwert für die Bürger*innen, aber auch zur Verbesserung des Stadtklimas zu schaffen. 

Hitzeschutz

HIER (externe Seite - Kreis Wesel) finden Sie weitere Hinweise und Informationen zum Hitzeschutz im Kreis Wesel.

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